EIN NEUES ZEITALTER BRICHT AN

EIN NEUES ZEITALTER BRICHT AN

Das Spindler Porsche Zentrum Würzburg in Estenfeld, verkehrsgünstig gelegen an der A 3.

Im Sommer 2015 eröffnete Spindler eine neue Filiale für Großkunden und Behörden in Würzburg am ehemaligen Standort des Porsche Zentrums in der Nürnberger Straße. Dieses zog nach Esten­feld um, wo in eineinhalbjähriger Bauzeit ein neues Autohaus nach Porsche-Vorgaben errichtet wurde. „Wir haben Würzburg schweren Herzens verlassen. Doch die Kunden konnten nicht mehr so bedient werden, wie Porsche und wir es wollten, zudem haben wir trotz langer Suche kein geeignetes Grundstück in der Stadt gefunden“, begründet Monika Spindler-Krenn die Entscheidung für den Standortwechsel.

Umso mehr freuten sich alle auf die lang ersehnte Neueröffnung. „Das ist ein Feiertag für Porsche und für die Familie Spindler“, sagte Klaus Zellmer, Vorsitzender der Porsche-Geschäftsführung, bei seiner Grußrede in den neuen Hallen. Von hier aus werden heute 2.500 Kunden in den Landkreisen Würzburg, Kitzingen, Schweinfurt, Main-Spessart und Tauberbischofsheim betreut. Die Ausstellungs­halle bietet Platz für 25  Fahrzeuge, eine Selection-Boutique und eine Waiting-­Lounge für Kunden. Die Verwaltung hat ihren Sitz im ersten Obergeschoss. Neben dem neu eröffneten Porsche Zentrum gab Spindler 2015 auch den Auftrag, das Škoda Zentrum zu modernisieren. Schauraum und Fassade wurden neu gestaltet.

Spindler für Großkunden und Behörden in der Nürnberger Straße in Würzburg.

Um die Betriebsprozesse zu optimieren, erfolgte bereits 2013 unter allen Mitarbeitern eine Befragung. Aus den Ergebnissen wurde ein neues Unternehmensleitbild entwickelt: ­„Emotion. ­Kompetenz. Gemeinschaft.“ Dieser Wahlspruch bündelt drei Handlungs­ebenen und beschreibt den „way of work“ bei Spindler. Gemeinsamer Erfolg entsteht aus der Zusammenarbeit aller. Diese Erfahrung wird von den Mitarbeitern bestätigt. „Bei Spindler hat man die Möglichkeit, sich stets weiter zu entwickeln und Karriere zu machen“, sagen Robert Simonis, Ernst Heßdörfer und Stefan März unisono.

Die alle sind seit mehreren Jahrzehnten bei Spindler tätig. Während ihrer beruflichen Laufbahn hat sich die Arbeitswelt bei Spindler immer wieder verändert. „Früher mussten wir Ventile einstellen, Vergaser synchronisieren oder Unterbrecher-Verteiler installieren, das gibt es heute nicht mehr.“ Stattdessen ist das Fahrzeug-Management zunehmend komplexer geworden, die Kunden sind anspruchsvoller und die Produktzyklen werden immer kürzer. „Daher brauchen wir bei Spindler auch neugierige Menschen, die Spaß an beruflichen Herausforderungen haben und neue Ideen einbringen“, erklären sie.

Dabei können sie auf das Familien­unternehmen bauen. Im Sommer 2018 stieg Jeannine Krenn in den Familienbetrieb ein. Ihre Schwester Manuela, die mit ihrer Familie in Österreich lebt, ist ebenfalls Gesellschafterin. ­„Unsere Eltern setzten uns bei unserer Berufs­wahl nie einem Druck aus“, sagt ­Jeannine Krenn. Und das aus einem einfachen Grund, wie ihre Mutter ­Monika Spindler-Krenn erklärt: „Bei uns hieß es damals, du kannst tun und lassen, was Du willst, solange Du später den Betrieb übernimmst. Davor wollte ich meine beiden Töchter bewahren.“


2018

trat Tochter Jeannine Krenn in in die Geschäfts­führung des Familien­unternehmens ein.


Das moderne Spindler ŠKODA Zentrum in Würzburg-Heidingsfeld.

Umso überzeugter nutzt Jeannine die Möglichkeit, die Zukunft der Firma mitzugestalten. Zu ihren ersten Handlungen zählte der Besuch aller Standorte, wo sie sich jedem Mitarbeiter vorstellte und Einblicke in die Geschäfte vor Ort erhielt. Neben ihren Aufgaben im Family Office ist sie auch für die strategische Unternehmensentwicklung zuständig. Mit diesen jüngsten Entwicklungen und Entscheidungen sind die Weichen für einen erfolgreichen Fortgang der Unternehmensgeschichte gestellt – sowohl in familiärer als auch in unternehmerischer Hinsicht.

Am „iWelt“-Marathon 2019 in Würzburg haben zahlreiche Mitarbeiter der Autohaus Gruppe Spindler im Firmenteam teilgenommen.