PORSCHE-MEKKA

PORSCHE-MEKKA

Das neue Porsche Zentrum in der Winterhäuser Straße.

Mitte der achtziger Jahre machte sich Hugo Spindler daran, den Porsche-Handel in eine eigene Ausstellungshalle mit Werkstatt auszulagern, da sich der Porsche-Konzern einen separaten Markenauftritt erbat. Hierfür kaufte Spindler 10.000 Quadratmeter Land in Heidingsfeld in der Winterhäuser Straße 79 auf dem Gelände einer alten Mälzerei und ließ in vierjähriger Bauzeit bis 1989 das erste Porsche Zentrum Würzburgs unter der Geschäftsleitung von Ludwig Rumpel entstehen.

Der Bau des Porsche Zentrums markierte einen Wendepunkt in der 40-jährigen Geschichte zwischen Spindler und dem Sportwagenbauer, der nun mit einem Autohaus in der Stadt vertreten war. Nur wenige Monate nach den Feierlichkeiten zum 70-jährigen Bestehen des Unternehmens wurde das Porsche Zentrum seiner Bestimmung übergeben. Es überzeugte „mit großzügig bemessener Ausstellungsfläche, Büro- und Kundenräumen und Werkstatt“, das „freilich mehr sein soll als Ausstellungs-, Verkaufs- und Dienstleistungsgebäude.

Die Mitarbeiter des neu eröffneten Autohauses.

Porsche-Präsentation in der Verkaufshalle.


1990

eröffnete Spindler das erste Porsche Zentrum – nach 40 Jahren gab es nun ein eigenes Auto­haus für Porsche in Würzburg.


Es ist vielmehr ein Ort, an dem man Gleichgesinnte trifft, sich informiert und miteinander redet“, wie die Main-Post vermerkte. Seit 1993 erfolgt die operative Führung des Hauses durch Harald Stoll. Indes, die Auslagerung des Porsche-­Geschäfts führte zu keiner Entspannung auf dem engen Betriebsgelände in der Leistenstraße. Spindler war der letzte große Kfz-Betrieb in Altstadtnähe, zudem war das Stadtgebiet unter den VW-Händlern Körber, Wolf und Spindler klar aufgeteilt und jedweder Umzug hätte das örtliche Händlergefüge durcheinander gebracht.