STOLZES LEBENSWERK


1989

feierte die Auto­haus Gruppe Spindler ihr 70­jähriges Bestehen, die Weichen für die Zukunft des Unternehmens waren gestellt.


Lina und Hugo Spindler mit Schwester Maya Kiendl bei der 70-Jahrfeier. Es war die letzte gemeinsame Aufnahme der drei.

Im Jahre 1989, zum 70-jährigen Bestehen des Betriebs, beschäftigte Spindler nach eigenen Angaben 300 Mitarbeiter und verkaufte pro Jahr etwa 2.000 Volkswagen bzw. Audi sowie etwa 100 gebrauchte und neue Porsche. Spindler war nicht nur einer der besten Autohändler Deutschlands, sondern auch der Platzhirsch auf dem unterfränkischen Automarkt. Bei der Jubiläumsfeier in den Mainfranken­sälen in Veitshöchheim kamen alle Mitarbeiter und die ganze Familie zusammen. In einer Ansprache ließ Hugo Spindler die betrieblichen Glanzpunkte der vergangenen Jahrzehnte Revue passieren.

Der Tod seiner Ehefrau nur wenige Wochen später traf Hugo Spindler und seine Familie schmerzlich. Auf der Todes­anzeige vom 2.    November 1989 ist notiert: „Der traurigste Tag“. Auch unter den Mitarbeitern herrschte Trauer. „Lina und Hugo haben sich immer gegenseitig gestützt. Sie hat ihn beruhigt, wenn er nach einem stressigen Arbeitstag nach Hause kam und er hat sie von Herzen geliebt“, erinnert sich Mitarbeiterin Heidemarie Sebastian-Klein. Glücklicherweise waren die Töchter Barbara und Monika bereits im Geschäft tätig, so dass der Betrieb ohne Zäsur weiterlaufen konnte.